Schöneberger Linse Konzeptvergabeverfahren

Die Schöneberger Linse – ein teilweise brachliegendes Gewerbegebiet zwischen Bahnhof Südkreuz und S-Bahnhof Schöneberg – soll zu einem attraktiven Quartier mit Wohnungen, Restaurants, Büros, Geschäften und einem Hotel ausgebaut werden. Die Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM) hat am Dienstag den Bieterwettbewerb für die Vergabe von vier landeseigenen Grundstücken gestartet.

Das Vergabeverfahren im Detail

Der Berliner Senat hat in Folge der Neuausrichtung seiner Liegenschaftspolitik aktuell vier Grundstücke zum Verkauf im Konzeptverfahren vorgesehen, von denen eines explizit an eine Genossenschaft vergeben wird.

Das zum Verkauf stehende 1.180 m² große Grundstück ist Teil eines geplanten Stadtquartiers mit 900 Wohnungen an Berlins zweitgrößtem Bahnhof Südkreuz. Erstmals in Berlin sieht das Bebauungskonzept des Senats unterschiedliche Bauträger vor (Baugruppen, Genossenschaften, soziale Träger und städtische Wohnungsbaugesellschaften) um eine “stabile Quartiersentwicklung mit einer sozialen und funktionalen Mischung” zu gewährleisten.

Folgende städtebauliche, wohnungs- und sozialpolitische Ziele sollen mit dem Konzeptvergabeverfahren erreicht werden:

– Vielfältiges Angebot an preisgünstigem Wohnraum

– Bedarfsgerechtes Wohnungs-, Betreuungs- und Beratungsangebot für benachteiligte Bevölkerungsgruppen

– Kulturelle Angebote, Freizeit- und Beratungsangebote für die Quartiersöffentlichkeit

– Hohe gestalterische und funktionale Qualität der Gebäude.

Bedingungen für die Vergabe sind unter Anderem die Verpflichtung zur Erstellung von 25 % Sozialwohnungen mit Mietpreisbindung und ein Verzicht auf Gewinnerzielung. Ausführliche Details zum Konzeptverfahren und dem Grundstück finden sich hier: www.bim-berlin.de/immobilien

 

Quelle: Schöneberger Linse: Zuschlag für Bieter mit bestem Konzept – Tempelhof-Schöneberg – Berliner Morgenpost